Südafrika Rundreise in 16 Tagen | Große Karoo | Tsitsikamma Nationalpark | Garden Route | Addo
Von Kapstadt in den Kagga Kamma Park | 230km
Ja, Südafrika hat uns begeistert und so ging es 2 Jahre später wieder per Nachtflug nach Kapstadt. Nach der Landung am frühen Morgen haben wir uns am Geldautomat mit Bargeld versorgt und es ging direkt weiter mit einem Ford Ecosport zu unserer perfekten Südafrika Rundreise.
Die ersten Kilometer führten uns durch die malerischen Weinanbaugebiete bei Stellenbosch und weiter hinter Paarl über die landschaftlich beeindruckende R301 und den Bainskloof Pass in Richtung Karoo-Wüste. Unser erstes Ziel war das Kagga Kamma Nature Reserve * in den Cederbergen.
Nach 230 Kilometern und vier Stunden Fahrt erwartete uns eine faszinierende Felslandschaft mit gut markierten Wanderwegen und die Aussicht auf eine Jeepsafari. Unsere Unterkunft: eine gemütliche, in die Felsen integrierte Wohnhöhle – ein echtes Highlight!
Nach einer kurzen Pause machten wir uns sofort auf eine Wanderung durch die atemberaubende Landschaft. Die Strecke war anspruchsvoller als erwartet, besonders nach 24 Stunden Reisezeit, aber die herrlichen Eindrücke der rot schimmernden Felsen waren es wert! Am Abend ließen wir den Tag im Outdoor-Restaurant der Lodge bei einem spektakulären Sonnenuntergang ausklingen. Früh am nächsten Morgen erlebten wir eine aufregende Jeepsafari, bei der wir sogar einige Oryxantilopen entdeckten.
Vom Kagga Kamma über den Swartberg Pass nach Oudtshoorn | 400 km
Nach dem „Morning Drive“ ging es dann rund 400 km über die N1 und als Highlight über den sehr abenteuerlichen Swartbergpass, nach Oudtshoorn. Der Pass war bei unserem letzten Besuch gesperrt und nun kündigte sich nach 350 km wolkenlosem Himmel, Regen an. Aber egal, da wollten wir drüber und der Himmel ist auch wieder aufgerissen, sodass wir tolle Aussichten mit Regenbogen genießen konnten. Bei starkem Dauerregen würde ich den Pass mit 2WD allerdings nicht befahren.
Übernachtet haben wir in der Old Mill Lodge, leider nur für eine Nacht, den unser Luxuszelt war echt Klasse. Es war schon spät am Nachmittag als wir dort ankamen. Zum Glück war ein gutes Restaurant gleich nebenan.
Von Oudtshoorn in den Tsitsikamma Nationalpark | 220 km
Oudtshoorn, mit seinen Straußenfarmen und die spektakulären Meiringspoort Schlucht hatten wir bereits vor 2 Jahren besucht, auf unserer ersten Südafrika Rundreise. In dem Reisebericht findet ihr Infos zu dieser Region. Daher ging es am nächsten Morgen weiter in den wunderschönen Tsitsikamma Nationalpark wo wir, direkt am wilden Ozean, 2 Nächte in einem Chalet in der Storms River Lodge verbracht haben. Hier kann man wunderbar wandern und relaxen. Die Landschaft und der raue Ozean sind einfach schön. Wandervorschläge erhält man bei der Einfahrt. Von leicht bis Mehrtägig ist alles dabei!
In das Schotia Safari Wildreservat | 170 km
Nun ging es weiter Richtung Osten in das Schotia Private Game Reserve.
Schotia Safaris – Abenteuer pur am Ostkap Südafrikas
Schotia Safaris ist das älteste private Wildreservat am Ostkap Südafrikas und grenzt an die wilde Ostseite des Addo Elephant Nationalparks. Kaum angekommen, ging es direkt auf eine mehrstündige Pirschfahrt, die uns tief in das Reservat mit über 40 Säugetierarten und rund 2000 Tieren führte. Unsere Guides spürten einige der beeindruckendsten Tiere auf – ein wahres Fest für die Sinne und die Kameras!
Nach der Fahrt versammelten sich alle rund um das Lagerfeuer, wo wir unter dem Sternenhimmel speisten und das Knistern des Feuers den Rhythmus der Wildnis untermalte. Die Nacht wurde besonders aufregend, als wir zu unserem abgelegenen Zelt gebracht wurden: ein kleines, eingezäuntes Areal, ganz allein in der Dunkelheit, nur mit einem Notfallsignal ausgestattet, das wir zum Glück nicht benötigten. Kein Strom, nur die unendliche Stille der Natur – unterbrochen vom Grollen in der Ferne. In der Nacht hörten wir die Löwen brüllen, ein einmaliges, atemberaubendes Erlebnis.
Noch vor Sonnenaufgang ging es weiter – die morgendliche Pirschfahrt versprach weitere unvergessliche Momente!
Vom Schotia nach Colchester zum Besuch des Addo + Alexandria Dune Field | 20 km
Nach dem Morning Drive und Frühstück fuhren wir nur 20 km weiter, für 3 Nächte in die Dungbeetle River Lodge, 5 Minuten vom Addo NP entfernt. Da wir ja 2016 direkt im Addo Main Camp gewohnt haben wollten wir nun, neben einer Addo Safari auch das Alexandria Dune Field besuchen.
Am ersten Tag haben wir erstmal eine schöne Wanderung am Sunday River entlang gemacht, der direkt vor unserer Terrasse floss. Anschließend haben wir den kleinen Ort erkundet, dort gab es ein tolles Steakhouse, nicht weit von der Lodge entfernt.
Mit einer Privatjacht ging es dann am nächsten Morgen den Sunday River hinunter zum Alexandria Dune Field (GoogleMapsLink)Dort angekommen dann Zufuss durch eine herrliche Dünenlandschaft. Das Dünenfeld ist das größte der südlichen Hemisphäre. Mit einer Breite von 3 km bedeckt es 15800 ha mit einer durchschnittlichen Dünenhöhe von 30 Metern. Das Boot inkl. Kapitän hat uns die nette Besitzerin der Lodge vermittelt.
Den Ausflug in das Alexandria Dune Field kann ich sehr empfehlen. Wir waren dort ganz alleine unterwegs, ist noch ein Geheimtipp.
Addo Elephant Park | 1 km
Das South Gate zum Addo Nationalpark war nicht weit von unserer Dungbeetle Lodge entfernt und so waren wir am nächsten Tag schnell im Park. Mehr zum Addo im anderen Reisebericht unserer ersten Südafrika Rundreise.
Bloukrans Bridge, Tenikwa Wildlife Rehabilitation & Awareness Centre | 270 km
Nach drei Tagen ging es, wie schon 2016, Richtung Keurboomstrand. Vorher machten wir aber Halt an der Bloukrans Bridge, Bungy Jumping. Gesprungen sind wir nicht aber zumindest bis auf die Plattform haben wir und gewagt. Für ein paar Rand konnten wir mitgehen und wurden auch vorher gewogen. Wir hätten uns dann noch auf der Plattform für einen Sprung entscheiden können. Es gibt nur wenige Plätze auf der Welt, wo man einen Bungeesprung von über 200 m Höhe absolvieren kann. Hier überspannt die Bloukrans Bridge den Bloukrans River. Die Bloukrans Brücke gilt mit 216 m Höhe als höchste kommerziell betriebene Bungee – Jumping – Brücke der Welt. Uns reichte es den anderen beim Sprung in die Tiefes zuzusehen.
Auf der Weiterfahrt sind wir natürlich wieder an unseren Lieblingsstrand, dem Nature’s Valley abgebogen und haben einen langen Strandspaziergang gemacht.
In Keurboomstrand angekommen ging es wieder in unser traumhaftes Chalet direkt am Ozean. Dort mußten wir einfach nochmal übernachten und die tollte Aussicht genießen. Außerdem gab es dort noch einiges zu entdecken. Wir waren im Tenikwa Wildlife Rehabilitation & Awareness Centre bei Plettenberg wo wir den Geparden ganz nahe kamen.
Fahrt nach Swellendam, Aloe Ridge Lodge | 330 km
Von hier aus fuhren wir dann weiter Richtung Westen. Bei einer Pause in Mossel Bay haben wir uns den netten Ort angeschaut. Tagesziel war die Aloe Ridge Lodge, bei Swellendam. Dort waren wir in einem sehr großen, freistehenden Haus mit eigenem Pool und Blick auf den Breede River, inmitten der Natur. Die Anfahrt ist schon etwas holprig und lang, daher sollte man sich vorher in Swellendam mit allem versorgen. Vom Haus aus haben wir herrliche Wanderungen unternommen und haben immer wieder schöne Plätze zum relaxen und Vögel beobachten gefunden. Feuerholz für kühle Abende ist vor Ort. Ein Grill und Holzkohle war ebenfalls vorhanden.
Über das de Mond Nature Reserve und Kap Agulhas nach Hermanus | 270 km
Auf der Fahrt nach Hermanus haben wir zum Glück an zwei relativ unbekannten aber sehr lohnenswerten Stränden einen Stop eingelegt. Im De Mond Nature Reserve, das liegt 26 Kilometer entfernt von Bredasdorp, an der Mündung des Heuningnes River zwischen den Orten Arniston und Struisbaai, die Größe beträgt 918 Hektar. Dort haben wir, bei einem herrlichen Strandspaziergang am unendlich weißen Sandstrand, eine Kolonie mit Tausenden Kap-Kormoranen gesehen. Aus der Ferne dachten wir das wäre ein riesiger schwarzer Fels im Sand. Allein für den Anblick dieser tausender Vögel hat sich der Umweg gelohnt.
Etwas weiter lohnt dann ein weiterer kurzer Umweg zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas.
Die Zwischenübernachtung im schönen Hermanus haben wir dann für einen ausgiebigen Spaziergang über die vielen Treppen am dortigen Felsufer genutzt. Hermanus ist weltbekannt für ein atemberaubendes Naturspektakel – die Wanderung der Wale. Jedes Jahr, von Juli bis November, kommen Südliche Glattwale und Buckelwale in die warmen Gewässer der Walker Bay, um zu kalben und sich zu paaren. Im April waren leider keine Wale zu sehen.
Von Hermanus ging es dann nochmal für 2 Nächte nach Somerset West in Peters herrliches Gästehaus Somerset Sights.
Ein Besuch im nahen Weingut Vergelegen sollte man sich nicht entgehen lassen. In dem riesigen Areal gibt es viele wunderschöne alte Gebäude und herrliche Gärten zu sehen. Unser Highlight war ein Picknick im Weingut unter Bäumen. Ein unvergessliches Erlebnis! Wir hatten Glück und haben durch unseren Gastgeber Peter noch einen Tisch bekommen. In der Hauptsaison sollte man aber auf jeden Fall hier reservieren. Wir haben dann noch die umliegende Weinregion und die schöne Stadt Stellenbosch besichtigt.
Nach 16 Tagen Südafrika haben wir dann noch einen 3tägigen Zwischenstopp in den Emiraten eingelegt, diesmal waren wir im Emirat Ras al Khaimah im dortigen Hilton.
Südafrika wir kommen 2019 wieder!
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Und hier geht es weiter …
Südafrika in 19 Tagen
West Coast NP, Kaphalbinsel, Kwazulu Natal, Drakensberge
Im April 2019 haben wir weitere herrliche Landschaften in Südafrika entdeckt
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Weiterflug von Kapstadt nach Durban -Ballito (1 x Ü)
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Mpila – St. Lucia (4 x Ü)
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Südafrika in 18 Tagen –
Kapstadt, Kleine Karoo, Garden Route, Addo Elephant Park
Im April 2016 ging es los, unsere erste Südafrikareise 🙂
Kapstadt – Montagu (1 Übernachtung)
Montagu – Oudtshoorn (3 x Ü)
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Wilderness – Addo Elephant Park (3 x Ü)
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